Zwei weitere Heimspiele der Blackbears
Am Wochenende müssen die Freisinger Eishackler die ersten Punkte einfahren.
Das wird aber am Freitag um 20 Uhr 15 gegen den ESC Haßfurt schon mal sehr schwierig. Die Unterfranken sind sehr gut in die Saison gestartet und haben beim starken Aufsteiger EHC Bayreuth mit 7:4 gewonnen und letzten Sonntag den ESC Vilshofen, den Gegner vom Sonntag, mit 12:1 regelrecht aus der Halle geschossen. Mit ihren fünf Kontingentspielern zählen die Haßfurter sicherlich zum engeren Favoritenkreis was den Aufstieg in die Bayernliga angeht. Sie kommen mit großem Selbstvertrauen nach Freising: „Vom Papier her ist es freilich machbar. Ich bin sicher, dass die Jungs mit einer sehr guten Einstellung auflaufen. Sie werden mit Sicherheit nicht den Fehler machen, Freising zu unterschätzen“, blickt Falken-Trainer Volker Hartmann auch durchaus optimistisch dem Spiel entgegen. Aber die Black Bears wollen sich nicht von vorneherein geschlagen geben und sich mächtig ins Zeug legen. Jedenfalls soll mutiges Eishockey gezeigt werden. Stürmer Chrstian Birk ist wieder an Bord und wird dem Sturm zu mehr Durchschlagskraft verhelfen. Allerdings brach sich Alexander Schardt im Training den Unterarm und wird einige Zeit ausfallen. Im Vorjahr siegte Haßfurt mit 4:1 in Freising. Dieses Mal ist zu hoffen, dass das Spiel enger wird.
Spätestens am Sonntag (Bully ist um 18 Uhr) muss dann aber der erste Sieg her. Dies sollte gegen den ESC Vilshofen auch machbar sein. Aber leicht wird es nicht: Die Black Bears sind gewarnt; die Niederbayern waren schon immer ein Gegner auf Augenhöhe und sind auch dieses Jahr wieder als unangenehm einzuschätzen. Sie haben neben Routinier Roman Nemecek mit dem 25jährigen Miroslav Vitovec einen zweiten Kontingentspieler im Kader. Ansonsten setzt der ESC Vilshofen nach einigen Abgängen auf junge Spieler. Bei den Nachbarn in Moosburg haben sie letzten Freitag ein gutes und engagiertes Spiel abgeliefert, zäh und erfolgreich verteidigt und dem Aufstiegsrunden-Anwärter immerhin einen Punkt abgetrotzt. Allerdings verfügt Vilshofen über keinen großen Kader und konnte am Sonntag bei der Schlappe in Haßfurt nur mit zehn Feldspielern und zwei Torhütern anreisen. Mal sehen wie viele Spieler der Gegner am Sonntag aufs Eis bringt und ob die Schwarzbären mit dem größeren Kader vielleicht Vorteile daraus ziehen können. Für Robert Vavroch wird es ein Wiedersehen mit seiner ehemaligen Mannschaft, für die er in fünf Jahren in 121 Spielen immerhin 212 Scorerpunkte erzielt hat.