Zwei schwere Spiele für die Blackbears

Nach dem verpatzten Auftakt letzten Sonntag in Trostberg, es gab eine 0:2 Niederlage, erwarten die Freisinger Eishackler am Wochenende zwei starke Gegner.

Am Freitag ist um 20 Uhr 15 der ESV Waldkirchen zu Gast. In der Vorrunde gab es einen Heimsieg und eine Auswärtsniederlage. Beim ESV zeigte die Formkurve nach Anfangsschwierigkeiten deutlich nach oben und man beendete die Vorrunde mit sechs Siegen nacheinander. Die Gäste hatten sich nämlich deutlich verstärkt, u.a. mit dem Ex-Freisinger Robert Vavroch, der wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt ist. In die Abstiegsrunde starteten die Bayerwäldler mit einer nur knappen Niederlage beim sehr stark einzuschätzenden EHC Bayreuth, bevor sie dann am Sonntag daheim die 1b des VER Selb deutlich mit 9:4 bezwingen konnten. Dabei konnten sie sich wieder auf Ihre Kontingentkräfte wie Roman Schreyer, Petr Zich, Jan Bojer, Vladimir Skoda und auch besagtem Robert Vavroch verlassen.

In Freising sind alle bis auf den am Knie verletzten Kevin Rentsch an Bord. Man wird mit drei Reihen auflaufen, darunter auch wieder mit den Neuzugängen Nolan Regen und Dario Braun. Beide Stamm-Goalies sind fit. Von ihnen wird wieder eine starke Leistung erwartet. Aber das alleine wird nicht helfen, auch der Sturm sollte mal wieder mehr Durchschlagskraft entwickeln.

Und am Sonntag geht es nach Pegnitz ins Freiluftstadion. Gegen den Bayernligaabsteiger setzte es in der Vorrunde zwei Niederlagen für die Freisinger. Eigentlich sind die Oberfranken deutlicher Favorit. Sie haben die Vorrunde als fünfter absolviert, bei immerhin 11 Siegen und 9 Niederlagen. Aber es sind unruhige Zeiten dort. Führungsspieler Pierre Kracht hat den Verein Richtung Schweinfurt verlassen, überhaupt ist der verfügbare Spielerkader recht übersichtlich geworden und die Vereinsführung steht auch auf Abruf. Pegnitz verlor das erste Spiel der Abstiegsrunde in Vilshofen mit 4:7 und scheint entfernt von alter Stärke zu sein. So werden sich am Sonntag zwei Mannschaften gegenüberstehen, die dringend einen Sieg brauchen. Coach Markus Knallinger gibt nichts auf die Berichte aus Pegnitz: „Manchmal schweißen derartige Situationen Mannschaften auch zusammen. Die Wahrheit wird auf dem Platz liegen.“

Trainer Knallinger will seinen Mannen vor dem Wochenende keinen zusätzlichen Druck machen. „In Trostberg waren wir einfach zu verkrampft. Natürlich stehen wir unter Druck. Und natürlich wäre zumindest ein Erfolgserlebnis wünschenswert. Aber auch nach dem Wochenende verbleiben noch weitere neun Spiele.“