Vorentscheidendes Wochenende für die Black Bears Freising

Am Wochenende müssen Freisings Eishackler in der heimischen Weihenstephan Arena endlich punkten. Am Freitag geht es um 20 Uhr 15 gegen den TSV Trostberg, am Sonntag um 18 Uhr dann gegen den ESC Vilshofen.

Zwei nicht unschlagbare Gegner, aber nach den beiden knappen Niederlagen zuletzt in Pegnitz und Bayreuth stehen die bisher sieglosen Black Bears in der Abstiegsrunde schon arg unter Zugzwang und müssen Ihre Nerven bewahren.

Vielleicht hilft dabei Neuzugang Florian Mitterneder. Der 33jährige Stürmer stellt Erdinger Urgestein dar und hatte seine Karriere nach dem Bayernliga-Aufstieg der Gladiators eigentlich schon beendet. Nun wird er für Freising seine Schlittschuhe nochmal schnüren und den Sturm stärken. Dort sind mit den Absenzen von Alexander Schardt und Michael Mühlbauer und mit den langwierigen Verletzungen von Kevin Rentsch und Alexander Braun nämlich etliche Stellen vakant.

Für dem freitäglichen Gegner aus Trostberg verläuft die Saison auch nicht gerade rund. Die Vorrunde wurde als Letzter beendet, allerdings gewannen die Chiefs den Auftakt der Abstiegsrunde mit 2:0 gegen Freising. Das war es aber auch bisher mit den Erfolgserlebnissen. Zuletzt verloren sie in einem ruppigen und mit Strafzeiten übervollen Spiel mit 4:7 in Waldkirchen und nebenbei ihren offensivstärksten Verteidiger nach einer Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter.

Ganz anders läuft es für den ESC Vilshofen, der am Sonntag zu Gast ist. Die Wölfe grüßen mit vier Siegen aus fünf Spielen nämlich von der Spitze der Tabelle. Das ist schon etwas überraschend, in der Vorrunde hatte es nur für insgesamt sechs Siege, und damit einen mehr als für die Black Bears, gereicht. Die Niederbayern sind ein altbekannte Gegner, man stand sich in unzähligen Begegnungen und meist auf Augenhöhe gegenüber. In der Hauptrunde gewann zunächst Freising daheim mit 5:1 deutlich, auswärts gab es aber mit 2:6 eine ebenso klare Niederlage. Zuletzt gelang den Wölfen gegen den VER Selb 1b ein hart erarbeiteter, aber wichtiger 4:1-Erfolg.

Derartige Arbeitssiege sollten die Freisinger jetzt auch mal einfahren. Die Fans dürfen jedenfalls spannende und umkämpfte Spiele im Abstiegskampf erwarten. Für Freising gilt es diszipliniert den eigenen Spielplan zu verfolgen und von der Strafbank fern zu bleiben. Hier ist Trainer Markus Knallinger aber zuversichtlich, seine Mannen haben sich hier in Pegnitz und Bayreuth von ihrer besten Seite gezeigt und sind bei allem kämpferischen Einsatz sehr fair geblieben.

So ist er zuversichtlich was die beiden Spiele anbelangt. Nur vorne muss man halt endlich mehr Tore erzielen als der Gegner: „Chancen werden sich sicherlich auftun, wir müssen sie dann auch clever nutzen“. Dabei hofft er auch auf Florian Mitterneder, der im Training einen guten Eindruck hinterließ.

Und die Spieler wünschen sich zahlreiche Unterstützung durch die Fans. Diese wird benötigt werden.