Trostberg Chiefs zu stark

Für die Black Bears begann die Abstiegsrunde, wie die Vorrunde endete: Mit einer Auswärtsniederlage. Mit 0:2 kehrte man punkt- und torlos vom Gastspiel beim TSV Trostberg zurück. Beide Mannschaften hatten sich für die Abstiegsrunde verstärkt. Auf Trostberger Seite begrüßte man die Heimkehrer Wayne Grapentine und Antonin Jelinek (der den Weggang von Marek Indra nach Moosburg kompensieren soll). Auf Freisinger Seite kann man mit Nolan Regan wieder einen Kontingentspieler vermelden, nach dem Weggang von Robert Vavroch. Der junge Kanadier wechselte kurzfristig vom EV Moosburg isaraufwärts nach Freising, um die zweite Reihe zu stärken. So waren beide Mannschaftsbänke vor 360 Zuschauern im Freiluftstadion gut besetzt.

Allein waren die Trostberg Chiefs zu stark für die Gäste. Mit einer ganz starken Mannschaftsleistung, mit Leidenschaft und Kampfkraft, einer konzentrierten Defensive und viel Disziplin blieben die dringend benötigten ersten Punkte an der Alz.

Die Heimmannschaft war von Anfang an am Drücker. Die Black Bears hingegen begannen etwas ängstlich und zu zurückhaltend. In den ersten 30 Minuten bekamen sie denn auch keinen Zugriff auf das Spiel. Die Gastgeber hingegen, mit Torhüter Max Kruck als sicherem Rückhalt, erarbeiteten sich aus einer stabilen Abwehr heraus gute Torchancen. Es dauerte bis zur 9. Minute, als Manuel Hanisch im Gästetor hinter sich greifen musste. Daniel Dörfler war von Dominik Tobola bedient worden. Hanisch hielt dann für den Rest des ersten Drittels und das ganze zweite Drittel über seinen Kasten mit zahlreichen Paraden bis zu Beginn des dritten Drittels sauber. Kapitän Nico Roßmanith erzielte in der 41. Spielminute bereits den 2:0 Endstand. Leider konnten die Black Bears ihre seltenen, aber durchaus gefährlichen Abschlüsse nicht im Trostberger Tor unterbringen.

Insgesamt war der Sieg für Trostberg verdient. Im Sturm entwickelten die Freisinger zu wenig Schlagkraft. Hinten war es allein Manuel Hanisch zu verdanken, dass es bei den beiden Gegentoren blieb.

Trainer Markus Knallinger hatte nach einer sehr guten Trainingswoche eigentlich mit einer besseren Vorstellung seiner Mannen gerechnet. Offensichtlich haben sich die Blackbears selbst zu viel Druck gemacht und gingen zu verkrampft aufs Eis. Der Coach musste neben der Niederlage auch die Knieverletzung vom Kevin Rentsch hinnehmen. Vermutlich fällt der Stürmer nun längere Zeit aus. Aber noch sind es weitere 11 Spiele, und bereits am Freitag gegen Waldkirchen kann die Blackbears-Welt wieder anders aussehen.

Endergebnis: 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Torschützen: Dörfler und Roßmanith
Strafzeiten: 4 gegen Trostberg, 10 Minuten gegen Freising
Zuschauer: 360