Nichts zu holen beim EHC Bayreuth
Am Freitag noch gewannen die Black Bears in einem lockeren Freundschaftsspiel gegen eine US-Militär-Auswahl in der heimischen Weihenstephan-Arena mit 5:2. Dabei kam der dritte Torwart Markus Rehfeldt zum Einsatz, er machte seine Sache recht ordentlich. Auch der Nachwuchs durfte mitspielen, Coach Markus Knallinger brachte vier Reihen auf das Eis.
Nach dem ersten Drittel lagen die effizienten Domstädter bereits 3:0 in Führung. Die Treffer erzielten Michael Seemüller (12.), Christian Birk (13.) und Pavel Hanke (18. Minute).
Auch das zweite Drittel konnte der SEF für sich entscheiden. Kapitän Bernhard Weinzierl (23.) und erneute Hanke (25. Minute), der diesmal als Stürmer auftrat, stellten auf 5:0. Der Anschlusstreffer für die US-Boys fiel in Überzahl durch Nick Hastings, in der 37. Spielminute.
Das letzte Drittel war dann ausgewogen, in der 56. Minute konnten die Gäste durch Jack Martensen dann noch auf 2:5 verkürzen.
Vor 160 Zuschauern (davon 40 mitgereiste Gästefans), konnten sich die Black Bears mal wieder als Sieger feiern lassen. Und auch die Gäste waren zufrieden, machten viele Fotos auf dem Eis und traten wieder die Heimreise nach Übersee an.
Am Samstag war dann aber zu erkennen, wie hoch das Leistungsniveau der Landesliga ist. In Oberfranken, bei der 1b des EHC Bayreuth, setzte es für die Black Bears mit 1:8 eine deftige Niederlage. Damit beenden sie die Vorrunde als Vorletzter, der EHC belegt Platz 6.
Nach dem ersten Drittel sah es noch ganz gut aus. Freising spielte mit drei Reihen, aufgefüllt mit den U20-Spielern Florian Heilmaier und Severin Stippl. Goalie Johannes Sedlmeier musste nur einmal hinter sich greifen, nach dem Führungstreffer von Stephan Schmidt in der 14. Spielminute.
Ab dem zweiten Drittel waren die Hausherren dann präsenter, erhöhten den Druck und konnten mit durch Florian Zeilmann (25. Minute) und Christof Hagen (43.) auf 3:0 erhöhen.
Arg kam es dann für die Gäste im letzten Drittel. Ohne Christian Mitternacht, Andre Oesterreich und Alexander Braun fielen sie gänzlich auseinander und es setzte erst mal weitere vier (2x Nicolai Pleger, Marco Zimmer, Johannes Runge) Gegentore, davon allein drei zwischen der 52. und der 54. Minute. Da half auch der Ehrentreffer von Manuel Kühnl in der 56. Minute nichts mehr. Kurz vor Schluss schoss dann erneut Zeilmann zum 8:1 Endstand ein.
Damit waren die Black Bears einschl. Trainer Markus Knallinger mehr als bedient. Auch wenn es um nichts mehr ging, die Einstellung im letzten Drittel ließ zu wünschen übrig.
Für die nun anstehende Abstiegsrunde ist Verstärkung avisiert. Diese ist insbesondere im Sturm von Nöten. Ansonsten wird es schwer, die Liga zu erhalten. Zu stark sind die meisten Gegner mit ihren ehemaligen Profi- und Kontingentspielern aufgestellt.
Endergebnis: 8:1 (1:0, 2:0, 5:1)
Torschützen: Zimmer (2x), Pleger (2x), Schmidt, Hagen, Runge und Zeilmann für den EHC Bayreuth, Kühnl für den SE Freising
Strafzeiten: 8 gegen Bayreuth, 6 Minuten gegen Freising
Zuschauer: 330