Heimpremiere der Black Bears in der Landesliga-Saison 2017/18
Erste Gegner sind am Freitag Ulm und am Sonntag Haßfurt
Freising – Zwei große Brocken bekommen die Eishackler der Black Bears Freising gleich für die ersten Heimspiele in der Weihenstephan Arena vorgesetzt: Am Freitag, 13. Oktober (Spielbeginn 20.15 Uhr), kommen die „Devils“ aus Ulm/Neu-Ulm, der aktuelle BEV-Pokalsieger. Am Sonntag, 15. Oktober (Spielbeginn 18 Uhr) geben dann die „Haßfurt Hawks“ ihre Visitenkarte an der Isar ab.
Black Bears-Coach Heinz Zerres ist nach der Vorbereitung sehr zuversichtlich: „Die Jungs sind top fit, haben alle prima mitgezogen. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die alle heiß sind!“, sagte Zerres. Zwei Vorbereitungssiegen gegen den MEK München (12:2) und die SG Miesbach/Schliersee (5:3), standen ein 2:6 gegen Moosburg sowie ein ernüchterndes 0:9 gegen die Wanderers Germering gegenüber. „Gegen den Bayernligisten Moosburg waren wir stark, haben voll mitgehalten, gegen Germering gaben nicht alle Vollgas – das geht nicht!“, so Zerres. Auch im Landesliga-Auftaktspiel in Burgau (2:5) lief nicht alles rund, „das werden wir am Wochenende aber abstellen und dem Freisinger Publikum Vollgas-Eishockey zeigen“, verspricht Coach Zerres.
Die Black Bears haben sich in diesem Jahr nach den Abgängen von Schnirch, Huber, Waldvogel, Völkl, Aiglstorfer, Mühl, Eimannsberger und Hillebrand mit vier Spielern verstärkt; Martin Dürr (Fürstenfeldbruck), Sebastian Kröger (Pfaffenhofen), Michael Zollo (Erding) und ganz kurz vor Saisonbeginn noch mit Martin Örtl (Bad Kissingen). Gerade Örtl ist ein sehr erfahrener Spieler mit hochklassiger und US-Erfahrung, den es beruflich in den Raum München verschlagen hat. Er kann als Allrounder (Stürmer wie Verteidiger) Stabilität in der anspruchsvollen Landesligagruppe Nord verleihen wird und eine deutliche Verstärkung darstellen wird. Hinzu kommen zahlreiche Spiele aus dem eigenen Nachwusch, die an die Erste herangeführt werden. Beim Vorbereitungsspiel in Miesbach hat sich Alexander Mühl an der Schulter verletzt und fällt länger aus.
Am Freitag, 13.10., geht es im ersten Landesliga-Heimspiel gegen die „Devils Ulm/Neu-Ulm“, gegen die die Black Bears noch im März im Finale um den BEV-Pokal unterlegen waren. Die Donaustädter verstärkten sich mit zahlreichen jungen Spielern aus der Region, vor allem aus Memmingen, haben aber auch Slowaken, Schweden und Amerikaner im Kader. Zwei Tage später, am Sonntag, 15.10., kommen die „Haßfurt Hawks“. Sie haben nicht nur zwölf Spieler unter 20 Jahren aus der eigenen Jugend, sondern neu auch drei „Kontigent-Spielern“, zwei aus Tschechien, einer aus der Slowakei. Im ersten Saison-Spiel besiegten die Haßfurter den großen Liga-Favoriten Bad Kissingen, der zehn Spieler mit russischen Wurzeln im Kader hat. Wie gesagt: Zwei schwere Brocken für die Freisinger gleich zum Auftakt.