Die Black Bears siegen bei den Trostberg Chiefs
Das erwartet schwere Spiel in Trostberg gegen ruppige Gegner und auf ruppigen Freiluft-Eis konnte letztendlich überzeugend gewonnen werden.
Am Anfang tat man sich noch schwer. Der SEF war zwar am Drücker, konnte aber die zahlreichen Chancen nicht verwerten. So blieben mehrere Abpraller vom Trostberger Goalie ungenutzt. Hier hätte sich Trainer Markus Knallinger mehr Giftigkeit seiner Stürmer gewünscht. Letztendlich entstammte die 1:0 Pausenführung der Chiefs einem verdeckten Schuss von Ralf Heide aus der 8. Spielminute.
Das zweite Drittel war dann zerfahren. Die Freisinger erzielten nach sechs Minuten in einer Koproduktion der Verteidiger Pavel Hanke und Simon Schorr zwar den verdienten Ausgleich, aber das war es dann an Zählbarem. Torwart Johannes Sedlmeier hielt hinten den Laden in bewährter Weise dicht, nach vorne ging aber nichts mehr Entscheidendes. Tumultartig wurde es dann in der 35. Spielminute. Nach einem eigentlich überflüssigen Gerangel kassierte Trostbergs Florian Schwabl eine mindestens verdiente Spieldauerstrafe, Freisings Robert Vavroch musste nicht ganz verständlich länger auf die Strafbank.
Im dritten Drittel bestraften die Freising dann das zunehmend undisziplinierte Spiel der Gastgeber. Sie ließen sich nicht provozieren und hielten sich an ihren Spielplan. Der Sturm der Black Bears kam auf Touren, clever wurden die Überzahlsituationen genutzt. Letztendlich standen deren drei zu Buche, durch Christian Birk (42. Minute), Alexander Braun (52. Minute) und Kevin Rentsch (55. Minute).
Trainer Knallinger war dann auch zufrieden. Ein schweres Spiel wurden unter Einsatz aller verfügbaren Spieler und letztendlich auch verdient gewonnen. Das zeigt, dass man durchaus konkurrenzfähig in der Landesliga ist.
Endergebnis: 2:5 (1:0, 0:1, 1:4)
Torschützen: Heide und Weberstetter für den TSV Trostberg; Hanke, Birk (2x), Braun und Rentsch für den SE Freising
Strafzeiten: 23 + 20 gegen Trostberg; 12 + 10 Minuten gegen Freising
Zuschauer: 245