Die Black Bears erwarten den EV Moosburg
Am Freitag haben die Black Bears Pause, am Sonntag um 18 Uhr geht es in der Weihenstephan Arena gegen den Landkreis-Nachbarn.
Mit Spannung darf man das erste Landesliga-Derby in der Saison 2017/20 erwarten. In der Vorbereitung gingen beide Spiele an den EV Moosburg. Aktuell steht der EVM mit acht Zählern aus fünf Spielen auf Platz vier, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen würde; der SEF auf Platz 6, mit sechs Punkten aus sechs Spielen.
Die Gästemannschaft darf als favorisiert gelten. Letztes Wochenende wurden auswärts sechs Punkte eingefahren. Den Black Bears gelang gegen den Tabellenletzten Trostberg zwar ein knapper Sieg, in Amberg wurden ihnen aber wieder ihre Grenzen in der stark besetzten Liga aufgezeigt. Es wird also aus Freisinger Sicht darum gehen dagegen zu halten und das Spiel lange offen zu gestalten, wie das zuletzt auch in Amberg gelang. Dabei gilt es am Sonntag zuvorderst die starke erste Reihe der Moosburger um Miloslav Horava und Peter Abstreiter nicht zur Geltung kommen zu lassen und eigene Chancen konsequent zu nutzen. Eine gute Torwartleistung darf man nach den zuletzt gezeigten Spielen ohnehin voraussetzen.
Zuversichtlich stimmt, dass einige Verletzte wieder zurückkehren und den zuletzt arg dezimierten Kader auffüllen. So ist mit Christian Mitternacht, Robert Vavroch und Stefan Hummel zu rechnen. Andre Österreich und Alexander Schardt werden aber nicht auflaufen, ebenso wenig Dominik Schulz, der sich noch eine Woche von seiner Verletzung, eine Lungenprellung, aus dem Amberg-Spiel erholen muss. Fraglich ist der Einsatz von Stürmer Christian Birk, aber bis zum Sonntag sind ja noch einige Tage hin um die Erkältung aus zu kurieren, wie Trainer Markus Knallinger hoffnungsvoll anmerkte.
Überhaupt ist ihm vor dem Spiel nicht bange „Natürlich ist Moosburg der Favorit. Gegen einen sehr gut aufgestellten und der Vorsaison verstärkten Gegner, der sich spätestens nach dem Sieg in Pegnitz auf der Erfolgsspur befindet, wird es für uns eine schwierige Sache. Aber dafür spielen wir ja Eishockey. Wenn wir unser eigenes Drittel mit einer konsequent zu Werke gehenden Defensive sauber halten und die wenigen Chancen, die auch wir bekommen werden, giftig und aggressiv verwerten, ist alles möglich. Es gilt auch hier die Binsenweisheit: Jedes Spiel muss erst gespielt werden. Und unsere Jungen werden natürlich erneut gefordert werden. Und genauso erwarte ich den vollen Einsatz der arrivierten Leistungsträger.“