Dicht gepacktes Programm für die Black Bears
Am Wochenende bestreiten die Freisinger Eishackler zwei weitere Spiele.
Am Freitag um 20 Uhr 15 steht gegen den TSV Trostberg ein weiteres Heimspiel an. Nach dem überzeugenden Sieg am letzten Sonntag gegen den ESC Vilshofen (5:1) geht der SE Freising zuversichtlich in die Partie gegen den Gegner am Tabellenende. Der TSV hat seine beiden bisherigen Spiele verloren, mit 1:6 in Waldkirchen sowie mit 3:9 in Haßfurt. Er hat sich gegen überlegene Gegner aber tapfer geschlagen und der neue Goalie Max Kruck zeigte sich beim Aufstiegsfavoriten aus Unterfranken in sensationeller Form. Die Domstädter sollten daher auf der Hut sein, die Trostberg Chiefs waren auch in der Vergangenheit schon oft ein unangenehmer Gegner. Nach den Abgängen von Urgestein Wayne Grapentine und den Blahas haben sie auch einen deutlichen Umbruch hinter sich und unter dem neuen Trainer Per Zachr fünf neue Spieler verpflichtet. Mit den beiden Tschechen Indra und Wanghofer hoffen sich auf den ersten Sieg. Aber auch Freisings Trainer Knallinger ist zuversichtlich: „Wenn man an die Leistung vom Vilshofen-Spiel anknüpft, Nachlässigkeiten im eigenen Drittel abstellt und sich die jungen Spieler wieder zeigen, haben wir eine gute Sieg-Chance und könnten dann mit zwei Siegen im Rücken nach Amberg fahren.“ Vielleicht vermag sich auch einer der Rookies für seinen Einsatz zu belohnen und sich in die Scorerliste eintragen. Nebenbei wäre man dem Tabellenende weiter enteilt. Mit Ausnahme von Alexander Schardt werden voraussichtlich alle Spieler zur Verfügung stehen.
Richtig schwer wird es am Sonntag beim ERSC Amberg. Die ambitionierten Oberpfälzer wollen endlich wieder in die Bayernliga und stehen nach drei Siegen und nur einer Niederlage auf Platz 2 der Landesliga Gruppe. Was sie in den bisherigen Begegnungen gebracht haben, ist beeindruckend: Siege in Bayreuth, in Moosburg und gegen Waldkirchen, wahrlich keine Laufkundschaft. Die Niederlage am letzten Sonntag kam erst in der Nachspielzeit gegen die als stark einzuschätzende 1b des EHC Bayreuth zustande. Die Amberger werden unterstützt von einer großen Anhängerschaft also unbedingt auf einen Sieg aus sein und sind angesichts ihres starken Kaders sicherlich favorisiert. Trotzdem rechnen sich die Black Bears Chancen aus, eine kämpferische und kompakte Mannschaftsleistung vorausgesetzt und ein sicherlich notwendiges Spielglück. Möglicherweise, so hofft Trainer Knallinger, werden die Black Bears unterschätzt und wenn man das Spiel lange offen halten kann, wäre eine Überraschung, zumindest ein Punktgewinn, durchaus möglich.