Abstiegsrunde beginnt mit Personalproblemen

Black Bears gegen Selb und in Burgau

Freising – Am Freitag beginnt für die Eishockey-Spieler der Black Bears die Landesliga-Abstiegsrunde. Erster Gegner in der heimischen Weihenstephan Arena ist der VER Selb 1b (Spielbeginn 20.15 Uhr), am Sonntag geht’s zum ESV Burgau. Trainer Michael Klein, der nun bis Saisonende alleine verantwortlich für das Team ist, lässt im Training eifrig neuen Laufwege und eine defensive Taktik einstudieren. Ihn plagen allerdings große Personalsorgen.

Für das Wochenende haben sich bei Klein krank oder verletzt abgemeldet: Sebastian Kröger, Manuel Kühnl, Patrick Holler, Sebastian Thiede und Paul Rausch. „Da uns ja leider auch noch Martin Dürr verlassen hat, fehlt mir die komplette Reihe, die über die Hälfte unserer Tore geschossen hat. Da müssen jetzt die anderen eng zusammen stehen, kämpfen und auch die Nachwuchsleute Verantwortung übernehmen“, sagt Trainer Klein. Mit dem Engagement im Training sei er sehr zufrieden, nach den vielen hohen Niederlagen habe man sich nun wieder zusammengerauft und die Stimmung sei wieder besser. Kleins Ziel ist, die Abwehr deutlich zu stabilisieren und dann immer wieder aus schnellen Kontern heraus möglichst Tore zu erzielen. „Wir gehen alle ganz fest davon aus, dass wir in der Liga bleiben, Vilshofen, Selb und Straubing können wir auf alle Fälle schlagen. Aus Ulm und Burgau haben wir gehört, dass die personell gewaltig aufgerüstet haben, da wird’s schwer!“
Gegen Selb 1b, den ersten Gegner der Abstiegsrunde, gab es bisher eine Niederlage (1:3), nach einer sehr schwachen Leistung, und eine deutliche 9:4-Revanche, dieses Mal nach einem sehr starken Spiel. Allerdings schlug beim Sieg die Reihe mit Dürr, Kühnl und Holler sechs Mal zu, die am Freitag komplett fehlen wird.
Auch gegen den ESV Burgau 2000 gab es in der Vorrunde eine Niederlage (2:5) und einen Sieg (5:3), beides waren Spiele zu Beginn der Saison. Die Schwaben haben ebenso wie Freising gegen die drei Top-Teams aus Franken Haßfurt, Bad Kissingen und Schweinfurt sowie gegen Amberg und Königsbrunn alles verloren und gegen die untere Tabellenhälfte die meisten Spiel gewonnen. Insgesamt schafften sie mit neun Siegen einen mehr als die Black Bears – doch dabei war das Verweigerungsspiel der Freisinger gegen den Tabellenletzten Straubing, ansonsten wären die Domstädter vor Burgau gelandet. Beide Teams sind also eigentlich als absolut gleichwertig einzustufen, wenn bei Freising nicht so viele fehlen würden. Die Burgauer haben mittlerweile mit Stano Hlozek ebenfalls einen neuen Trainer und mit David Klinga (26 Tore), David Hornak (23) und Boris Drozd (20) drei sehr treffsichere Stürmer, die die Black Bears bremsen müssen.